Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), 04. Juli 2011
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat China vorgeworfen, nichts aus den schweren Ausschreitungen zwischen Uiguren und Han-Chinesen in Urumtschi im Juli 2009 gelernt zu haben. “Statt der muslimischen Minderheit in der Provinz Xinjiang/Ostturkestan endlich grundlegende Menschenrechte zu gewähren, setzt Chinas Regierung auf Beschwichtigung. Investitionen und eine Verbesserung des Lebensstandards sollen die Uiguren ruhig stellen”, kritisierte der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius. “Bis heute blockieren die Behörden die systematische Verbreitung kritischer Informationen, regimekritische Journalisten, Blogger und Schriftsteller werden verhaftet und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt”. Die anhaltende Unterdrückung der muslimischen Uiguren im Nordwesten Chinas und die bis ins Exil reichende Verfolgung von uigurischen Menschenrechtlern sorgen für massive Spannungen. “Xinjiang ist ein Pulverfass, in dem ein Funke genügt, um erneut Massenproteste auszulösen”, mahnt Delius. Continue reading
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